Ziele erreichen I Feedback 3W-Modell So gibst du Feedback, das klar, konstruktiv und hilfreich ist. Schwierigkeitsgrad Leicht Dauer 5-15 Minuten Anleitung So funktioniert dieses Tool Ziel: Feedback klar und nachvollziehbar anbringen Nicht verwenden, wenn … … immer anwendbar, wenn das Feedback ernst gemeint und die Haltung zum anderen grundsätzlich positiv ist. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wer Wertschätzung erlebt, kann besser mit Stress und Belastungen umgehen. Zudem ist Wertschätzung Pflege für eine positive Beziehung. Für gutes Feedback – egal ob kritisch oder stärkend – gibt es eine einfache Formel: Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch. Mit dem 3W-Modell lässt sich Feedback strukturiert, sozialkompetent und entwicklungsgerichtet vermitteln. Nutze die Tool-Vorlage und gib noch heute ein oder zwei Personen aus deinem Team ein Feedback. Wahrnehmung – Was habe ich beobachtet, gehört, gesehen? Beschreibung des konkreten Verhaltens – ohne Wertung und möglichst objektiv. So weiss der Feedback-Empfänger erst einmal, um was für eine Situation / Verhalten es genau geht Wirkung – Wie wirkte dieses Verhalten auf mich? Oder auf andere? Die Wirkung wird am besten in ICH-Botschaften beschrieben. Es hilft der Nähe und dem Verständnis, wenn ich hier nicht nur rationale Folgen beschreibe, sondern auch etwas darüber preisgebe, wie ich mich fühle oder was die Situation mit mir macht Wunsch – Worum möchte ich dich bitten? Was schlage ich vor? Alternativ kannst du hier auch einfach mit einer Fragen enden, wie zum Beispiel: «Wie hast du diese Situation erlebt? Was denkst du, könnten wir in Zukunft tun? Was schlägst du vor?» Du willst noch einen Schritt weiter gehen? 5:1-Regel: Man sagt, für jedes kritische Feedback oder schwächenorientierte Feedback sind etwa fünf wertschätzende / stärkenorientierte Rückmeldungen wichtig, um eine positive Beziehung zu erhalten (z. B. Gottmann, 1999). Dieses Verhältnis ist im Verlauf der Zeit im Durchschnitt zu erreichen (nicht bei jedem einzelnen Feedback-Gespräch). Nutze den Feedback-Zähler (siehe Tool-Vorlage), um festzustellen, wie das Verhältnis bei deinen Mitarbeitenden in einem definierten Zeitraum aussieht. Quelle: Landsberg (1997), aus dem Englischen «AID Modell» Vorschau Tool-Vorlage Bild Bild Share Tweet LinkedIn E-Mail Download Anleitung und Tool-Vorlage (PDF)